· 

Climate Art Wanderung in Slowenien

Was ist Climate Art?

Und wie kann ich damit das Umweltbewusstsein fördern?

Eine Wanderung ist um so aufregender, wenn damit eine Aufgabe mit verbunden ist. Ich bin mal wieder möglichst Klimaneutral unterwegs. Verzichte auf Verkehrsmittel und laufe alles mit eigener Kraft. Auf leisen Sohlen sozusagen. Verzichte auf Übernachtungen in Hotels und nehme nette Hostels mit Gemeinschaftslagern. Das schont die Umwelt und es gibt immer nette Gespräche. 

Mein Projekt ist es, herauszufinden wie sich Naturbewusstsein in sozialen Netzwerken teilen lässt. 

Dabei möchte ich nicht die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels darstellen, sondern die Schönheit der Natur, die für die nächsten Generationen zu erhalten ist. Die Nationalpark Triglaf ist dafür ein wundervoller Ort. Die Berge, die Wälder und Wiesen, die Tiere und ein einzigartiger Fluss, die Soca. 


Climate Art ist ein Lebensweg. Climate Art ist der Ausdruck und die Auseinandersetzung mit dem, was uns wichtig ist und was wir anderen mitteilen möchten. Kunst ist ein langer Weg von Experimenten und Versuchen. Ich bin auf den langen Weg gegangen, um Erfahrungen zu sammeln und etwas auszuprobieren.

Dabei sind nette Interviews entstanden, die vielleicht zum Nachdenken anregen. 


Gespräche mit Steinfiguren, dem letzten Zapfenmännchen auf einem Berggipfel und ein Interview mit einem Esel. 


Have fun und sieh dir die Kurzfilme an. 

Die kleine Steinmann Familie, die ich getraff, hat mir gezeigt, dass jeder Stein in diesem Flussbett wichtig ist. Und davon gibt es unendlich viele. Jeder Stein ist wichtig. Jeder Stein hat seine Aufgabe in dem Ökosystem Erde. Dieser Gedanke ist außergewöhnlich. 


Das Interview mit einer unbekannte Kreatur auf einem Berggipfel hat mich ebenso inspiriert. Das begann schon damit, auf meinem Weg etwas zu sammeln und auf dem Gipfel zu erfinden. Ich denke, ich hatte mich ein bis zwei Stunden mit dem Material auseinander gesetzt. Umgebung von einer großartigen Gebirgslandschaft, eingekreist von gewaltigen Gipfeln. Ein Kunstwerk zu schaffen, dauert Zeit und Geduld. Die Auseinandersetzung mit dem Schaffen ein Botschaft zu senden, war eine großartige Herausforderung. Und ich war mit dem Ergebnis zufrieden. 

Climate Art ergibt sich auch spontan. Der Esel auf der Bergweide hat mich einfach angesprochen ein Interview zu führen. Auch wenn er keine Antwort gab, ein großartiges Gespräch. Ich hatte das Gefühl, er versteht meine Ziele. Aufmerksamkeit zu schaffen, zum Nachdenken anzuregen. Die Antwort soll sich der Zuhöher selbst geben. 

Facy lacht, zeigt sich heute auf einer Hängebrücke über der Soca. Er findet den Weg von Bovec hier her auch etwas langweilig und geschmacklos. Aber außerhalb des Nationalparks Triglav wird darauf kein so großer Wert gelegt. 

Der Weg wird interessanter, je näher ich Kobarig komme. Der Weg scheint etwas zu verkommen. Zerstörte Abscchnitte werden nicht instandgesetzt und die morschen Treppen sind gefährlich. Hab meine Erfahrung gemacht.