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Klettersteige im Naturpark Schlern - Rosengarten

In drei Tagen von Bozen durch den Natinalpalk Rosengarten zum Rifugio Vajolet

Von Bozen zur Tschafonhütte

Auch diesmal klimafreundlich und aufmerksam auf einem Outdoor Erlebnis. Du fragst dich, wie ich das mache? Ich versuch es einfach etwas anders zu gestalten. Anreise mit dem Bus. Oder vom Bahnhof zu Fuß and den Berg. Vegetarisch frühstücken und nicht immer nach oben blicken.

Oacher Höfeweg
Oacher Höfeweg

Nun ja. Der erste Eindruck durch Bozen war nicht gerade der Hit. Vom Bus ZOB morgens bei 26 Grad zum Rad und Wanderweg an der Eisack. Parallel zur Bundesstraß und Autobahn entlang. Nicht gerade ruhig. Mein Navigator führt mich bei Blumau eine gefährliche Straße hinauf. Irgendwo sollte recht ein Wanderweg abgehen. Ein Holzschild zeigt den verlassenen Weg. Irgendwie bin ich auf Waldwegen hoch. Da scheint keiner einen Pinselstrich setzen zu wollen. Gut eine digitale Navigation über GPS zu haben. Der plant autmatisch die Route um. Die Strecke wird doch noch schöner, führt an einem Schloss mit riesen Parkplätzen vorbei. Dann beginnt es ruhiger zu werden. 


Ein Blick zurück lässt mich doch erschrecken. Die ganze Landschaft ist von Straßen zerschnitten. Von Almlandschaft keine Rede. Der Boden kann gewiss die Wassermassen eines Dauerregens aufnehmen.


Die Tschafonhütte hat die Anstrengung des Tages wieder gut gemacht. Nette Menschen, leckerer Essen, super Hüttenatmosphare.


Der Anstieg aus Bozen an den Berg kann ich nicht empfehlen. Hat mir auch der nette Wirt bestätigt. Es gibt keinen guten Weg. Dafür aber viele Staßen für Autos und Buse. Der Anstieg muss für die Masse einfach und mühelos sein. Für die Natur hat man da nicht viel übrig. 


Nun ja. Da gibt es vielleicht den Wirt auf der Hütte, der hinterm Haus Salate pflanzt, Wasser auffängt und dein Gasthaus klimafreundlich führen möchte.  

Von der Tschafonhütte über das Schlernhaus und den Maximiliansteig zur Tierser Alpl Hütte

Ein Tag mit vielen Gewitter, nasser Kleidung auf der Haut und einen luftigen Klettersteig bei Sonnenschein

Bilder sprechen für sich. Bis zum Schlernhaus trafen mich drei Gewitter. 

Maximiliansteig
Maximiliansteig

Nachmittags um 15 Uhr in die nassen Schuhe und bei stürmischen Wind über die Schlernhochfläche zum Maximiliansteig. Meistens am Kamm entlang bis es über eine kleine Schlucht zur Tierser Alpl hinunter geht.


Eine moderne Hütte mit viel Scharm. Hier noch Notiz aus meinem Tagebuch:


Von der Schutzhütte zum Alpinhotel oder zur umweltfreundlichen Berghaus 


Die Bergwelt ist für jeden und das ist gut so. Unvergessliche Naturerlebnisse, die das Bewusstsein für den Schutz der Bergwelt fördert. 


Ich bin beeindruckt, wie die Hütten organisiert sind, um diese Massen an Menschen freundlich zu umsorgen. Auf der Tierser Alpl hatten es die Wirtsleute geschafft, ein unerwartetes Extra am Abend anzubieten. Ein Frühstücksbuffet war die beste Lösung. Mit dem Kuchen und Müsli war ich sehr erfreut.


Der Hüttenabend besitzt  immer noch eine soziale Atmosphäre. Eltern spielen mit ihren Kindern, Erwachsene spielen miteinander. Wie vor 30 Jahren sind die Kinder der Wirtsleute auf der Hütte. Für Nachwuchs ist also gesorgt.

Übe die Laurenzsteig und den Kesselkogel zum Refugio Vajolet

Das Beeindruckende sind die Blicke in die Tiefe. Aufregend, erschreckend und lebendig.

Ein abenteuerlicher Tag auf dem Laurenzisteig, den Antermoia Klettersteig, einem Gewittererlebnis in der Wand und einzigartige Tiefblicke. So könnte die Zusammenfassung des Tages klingen. 


Ich sitze gerade im Refugio Vajolet mit Internetzugang. Habe viel Zeit mit Schreiben verbracht und muss jetzt aber los. Daher hoch ein paar besondere Tiefblicke.