
Ein Lehrpfad durch ein Moor nördlich von Oranienburg. Das Moor hat seinen eigenen Klang von Wasser, Tiere und Käfern. Dazu kommt ein eigentümlicher Duft von Torf, Schlick und Pflanzen. Ein Erlebnis, das ich gerne an einem anderen Ort nochmals erleben will. Ein Trainingstag der sich lohnt.
Das Moor ist ein natürlicher CO2 Speicher mit gewaltigen Potential. Obwohl Moore nur drei Prozent der Erdoberfläche bedecken, speichern sie rund 30 Prozent des erdgebundenen Kohlenstoffs.
Ich könnte mir vorstellen, dass es für das Klimaziel 2030 sinnvoll sein könnte, trockengelegte Moore wieder zu fluten, um langfristige natürliche Speicher zu gestalten. Wäre auch für die Artenvielfalt ein großer gewinn.

Moore sind natürliche CO2 Speicher, Lebensraum und Erholungsgebiet
Für mich ein ganz seltenes Erlebnis. Klar, denn Moore gibt es kaum noch. Entweder wurden diese Landschaften durch den Torfabbau zerstört oder für land- und forstwirtschaftliche Zwecke trocken gelegt. Keiner hat sich über die große Menge an klimaschädlichen Gasen Gedanken gemacht. Nun hat sich die Zeit geändert. Ich denke, die Pariser Klimaziele geben den Mooren einen neuen Wert, denn mit einem effektiven Schutz und der Wiederherstellung der Moorlandschaften schaffen wir zusätzliche CO2 Speicher, einen Lebensraum für unzählige Tiere und Insekten, sowie einen wundervollen Erholungsraum.

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